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Kreditverkäufe
keine sofortige Zwangsvollstreckung durch den Kreditkäufer

Landgericht Hamburg
Beschluss vom 09.07.08
(318 T 183/07)
aufgehoben
NJW 2008, 2784
ZIP 2008, 1466
WM 2008, 1450
ZfIR 2008, 543
BKR 2008, 338
BB 2008, 1865


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   aus den Gründen:   
  "Die formularmäßige Unterwerfung unter die sofortige Zwangsvollstreckung ist als unangemessene Benachteiligung des Kreditnehmers i.S.d. § 307 Abs.1 Satz 1 BGB zu qualifizieren, wenn die Bank die Kreditforderung frei an beliebige Dritte abtreten kann (so ausdrücklich Schimansky, WM 2008,1049)."
 
 
  
   Anmerkung RA Maier:   
  Der Bundesgerichtshof hat den Beschluss des Landgerichts Hamburg aufgehoben (Beschluss vom 16.04.09, VII ZR 62/08).

Allerdings hat der Bundesgerichtshof die Aufhebung nur verfahrensrechtlich begründet. In dem vom Antragsteller gewählten Verfahren (Klauselerinnerung gemäß § 732 ZPO) sei die AGB-rechtliche Wirksamkeit der Unterwerfungserklärung nicht zu überprüfen. Der Beschluss des BGH vom 16.04.09 äußert sich nicht zu der eigentlichen Frage, ob die Unterwerfungserklärung wirksam ist oder nicht. Siehe hierzu aber BGH, Urteil vom 30.03.10.