Das 2. Justizmodernisierungsgesetz bringt für den Zivilprozess insbesondere folgende Neuerungen (Art. 9, 10 des Gesetzes):
-->  weitere Infos zum Gesetz
-->  Infos zum 1. Justizmodernisierungsgesetz (seit 01.09.04)

• Ausschluss der Streitverkündung gegenüber dem Gericht und dem gerichtlich bestellten Sachverständigen
  -->  § 72 Abs.2 ZPO
  -->  Gesetzesbegründung
   
• Fristsetzung gegenüber dem Sachverständigen (aus "kann" wird "soll")
  -->  § 411 Abs.1 ZPO
  -->  Gesetzesbegründung
   
• auch von der Staatsanwaltschaft eingeholtes Sachverständigengutachten verwertbar
  -->  § 411a ZPO
  -->  Gesetzesbegründung
   
• neuer Resitutionsgrund: Verletzung der Europäischen Menschenrechtskonvention (Feststellung durch EGMR)
  -->  § 580 Nr.8 ZPO
  -->  Gesetzesbegründung
   
• Mahnverfahren: maschinell lesbare Antragstellung für Rechtsanwälte obligatorisch (ab 01.12.08)
  -->  § 690 Abs.3 ZPO
  -->  Gesetzesbegründung
   
• Erteilung der Vollstreckungsklausel bei gerichtlichem Vergleich: u.U. Urkundsbeamter der Geschäftsstelle zuständig
  -->  § 795b ZPO
  -->  Gesetzesbegründung
   
• Vorpfändung gegen Schuldner im Ausland: Zustellung durch Aufgabe zur Post
  -->  § 845 Abs.1 Satz 4 ZPO
  -->  Gesetzesbegründung
   
• Ausschluss der Nichtzulassungsbeschwerde (bis 20.000.- Euro / Familiensachen): erhebliche Verlängerung der Übergangsfristen
  -->  § 26 EGZPO (Nrn. 8 und 9)
  -->  Gesetzesbegründung